Adam Monster

Adam Monster ist ein Monster von Format. In seinem Leben hat er Dinge erlebt, die du dir nicht einmal vorstellen kannst. Neben unfassbar vielen anderen Talenten kann er natürlich auch schreiben – zumindest auf Monsterniveau. »Willkommen in Monsterville« ist sein Debütroman, der selbstverständlich zum Bestseller werden wird.

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Interview mit Adam Monster

Du bist ja nicht gerade ein … ähm … zurückhaltender Erzähler. Warum ist das so?

Meinst du mich? Ich halte mich für sehr zurückhaltend. Aber ich bin auch ehrlich. Und Ehrlichkeit kann manches Mal … gruseln. Plus: Ich bin ein Monster. Und Monster sind nicht unbedingt für ihre zurückhaltende Art bekannt, oder?

Was hat dich dazu inspiriert, die »Monsterville«- Reihe zu schreiben (und ein Bestseller-Autor zu werden, natürlich!)?

Ich war nicht inspiriert, eher gezwungen. Eine gewisse Hexe hat mich in ihrem Keller angekettet, mir eine Schreibmaschine vorgesetzt und gesagt: »Erzähl mir ALLES!« Also habe ich es gemacht.

Was schätzt du an den Hauptfiguren Ben, Lucy und Linus? Und was magst du nicht an ihnen?

Ich finde diese Kinder großartig! Es gibt nichts, was man an ihnen nicht mögen könnte. Na ja … außer dass Ben ständig rumjammert und Lucy Kaugummi kaut und Linus denkt, er wüsste alles besser. Aber kein Kind ist perfekt. Ich war ganz gewiss auch kein perfektes Kind. Kurz nachdem ich geboren wurde, bin ich aus Versehen auf ein Eichhörnchen getreten und habe ihm mit meinen Riesenmonsterfüßen die Pfote gebrochen. Das war schrecklich. Seitdem bewerfen mich alle Eichhörnchen mit Nüssen.

Hast du eine Lieblingsnebenfigur in »Willkommen in Monsterville«?

Eine ganz vorzügliche Frage. Ich liebe Oraklia Jones. Wenn ich ein Mensch oder eine Hexe wäre, wäre ich gern sie. Sie sagt immer, was sie gerade denkt, hat unfassbare magische Kräfte und einen Lemur mit einem buschigen, geringelten Schwanz zum besten Freund – und Lemuren sind die Coolsten.

Wir wollen ja nicht neugierig sein … aber … lebst du zurzeit auch in Ost-Emerson?

Tue ich. Trotz allem ist es mein Zuhause. Außerdem gibt es immer Probleme, wenn ich verreise. Die Mitreisenden fallen in Ohnmacht. Oder heulen. Oder schreien. Mein Gesicht ist angsteinflößend und nicht ideal zum Verreisen.

Wir glauben ja nicht, dass es so ist, aber fragen trotzdem einfach mal: Gibt es etwas, dass sogar dir Angst macht? Vielleicht etwas in Ost-Emerson?

Natürlich gibt es etwas … Genau wie Lucy finde ich Schmetterlinge angsteinflößend. Viele Leute denken, sie seien wunderschön – mit ihren hübschen Flügelchen und der Art, wie sie von Blümchen zu Blümchen fliegen – aber ich kann hinter ihre Fassade blicken. Sie sind böse. BÖSE, das sage ich euch!

Was hältst du von deinem deutschen Übersetzer und deiner deutschen Lektorin (wir haben gehört, dass sie VIELE Fragen hatten)?

Wieso? Sie waren die freundlichsten, wundervollsten, zuvorkommendsten Leute, die ich je (niemals zuvor) getroffen habe. Ich würde sogar so weit gehen, zu sagen, sie sind der beste Übersetzer und die beste Lektorin auf der ganzen Welt!!! (War das jetzt die richtige Antwort?)

Gibt es noch etwas, das du deinen jungen Leserinnen und Lesern mitteilen möchtest?

O ja, vieles. Aber ich werde mich auf zwei Ratschläge beschränken. 1. Vorsicht vor Albträumen! Manchmal entpuppen sie sich als Hinweise auf etwas, das wahr werden wird. 2. Iss immer schön dein Gemüse auf. Es ist gut für dich. (Und wenn du es nicht isst, isst es vielleicht dich.)