Karin Spieker

Karin Spieker, Jahrgang 1976, lebt mit ihrem Mann und ihrer Katze Lotti bei Paderborn und ist Mutter eines erwachsenen Sohnes. Bevor sie sich hauptberuflich dem Schreiben widmete, arbeitete sie im PR-Bereich und als Werbetexterin. Die Autorin veröffentlichte unter Pseudonym bereits Kinder- und Jugendromane im Selfpublishing. Wenn sie nicht schreibt oder Freunde trifft, macht Karin Spieker Musik. Sie singt in einem A-cappella-Ensemble und leitet einen Kirchenchor.

Mit der Autorin haben wir ein Interview geführt, das wir für Sie unten auf dieser Seite platziert haben.

Foto: © Michael Spieker

Interviews, Fotos und mehr

Wie würden Sie Ihren Roman »Schlagerfeen lügen nicht« in drei Worten beschreiben?

Romantisch. Witzig. Bunt.          

Was mögen Sie am meisten an Ihrer Hauptfigur Tinka?

Tinka ist mir rundum sympathisch. Sie hat Ecken und Kanten und lernt, dazu zu stehen. Mit ihr kann man jede Menge Spaß haben, und man kann sich immer auf sie verlassen. Sie ist die ideale beste Freundin, finde ich.

Gibt es eine Figur, über die es Ihnen schwer fiel zu schreiben?

Nein, eigentlich nicht. Alle Figuren, die Tinkas Welt bevölkern, stehen mir lebhaft vor Augen.

Was macht eine Geschichte zu einer Geschichte, die Sie erzählen möchten?

Irgendetwas an der Geschichte, die ich erzähle,  muss mich dauerhaft faszinieren oder amüsieren. Das kann die Grundidee sein, der Schauplatz oder die Figuren. Am liebsten alles zusammen. Wenn ich einen Roman schreibe, halte ich mich monatelang in der Fantasiewelt auf, die ich schaffe. Dort will ich mich wohlfühlen und darf mich selbstverständlich nie langweilen.

Was macht Ihnen am meisten Spaß, wenn Sie mit der Arbeit an einem neuen Roman beginnen?

Wenn ich einen neuen Roman beginne, macht alles Spaß! Ich liebe besonders diese allererste, spielerische Phase, in der ich Kästchen und Pfeile auf Papierbögen male, mir Figuren ausdenke und Bezüge schaffe. Aus einer Grundidee entsteht so  nach und nach eine neue Welt mit lebendigen Charakteren. In dieser Phase ist noch alles möglich, und statt Disziplin und Ausdauer, die man in späteren Phasen unbedingt braucht, sind einfach nur Ideen gefragt.

Wer darf als erstes Ihre Manuskripte testlesen?

Meine beiden Schwestern. Die beiden lesen viel, schnell und gern, und sie sind die einzigen, denen ich sogar Rohtextfragmente zumuten kann. Außerdem kennen sie mein zartes Schriftstellerinnenseelchen gut und äußern Kritik immer so, dass sie mich weiterbringt und nicht lähmt.

Bestimmt werden Sie in persönlichen Gesprächen und in Interviews immer wieder das Gleiche gefragt. Welche Fragen können sie nicht mehr hören und welche Frage würden Sie gerne einmal beantworten?

Immer wieder kommt die Frage, ob man alles, was man so aufschreibt, selbst erlebt hat. Nein, hat man natürlich nicht, ein Roman ist ja kein Tagebuch. Zum Glück! Ich fände es furchtbar, meine privaten Gefühle detailliert mit der Öffentlichkeit zu teilen. Welche Frage ich gern mal beantworten würde? Ich fänd’s nicht schlecht, wenn mich demnächst ein berühmter Filmproduzent anrufen würde und mich fragen würde: Welchen Superstar sollen wir für David casten? Da hätte ich durchaus ein paar Ideen…