Ich schreibe mit vierzig Fingern.
Ich schreibe mit blinden Augen.
Ich lebe die Realität. Ich schreibe sie auf – und verschwinde.
Ich bin es, durch deren Kehle die Toten gleiten, einer nach dem anderen, sie rudern in ihrem göttlichen Aufstieg und fallen dann in mein Blut.
Ich bin die Erzählerin, die ihre kurzen Leben betrachtet. Die euch betrachtet, wie wir es in den langen Nächten taten, als wir lachend überlegten: Wen von uns wird die nächste Granate zerreißen? Ich tue das für euch. Ich kann nicht anders, als euch heraufzubeschwören und eure Geschichten in Säulen zu verwandeln, die die Erde mit dem Himmel verbinden.
Ich schreibe euch, ich schreibe für euch und von euch: den Toten der verratenen syrischen Revolution.