P.M. Freestone

P. M. Freestone ist in Australien aufgewachsen und hat mehrere Universitätsabschlüsse, unter anderem in Archäologie, Religionsgeschichte und Soziologie. Aber P. M.s wahre Leidenschaft gilt dem Schreiben von Fantasyromanen für Jugendliche. P. M. hat den »Scottish Book Trust New Writer’s Award« gewonnen und lebt heute mit Partner und Hund in Schottland.

Foto: © Josephine Teng

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Autorin P.M. Freestone im Interview

Wann hast Du Dich zum ersten Mal wie eine Autorin gefühlt?

Das war, als ich meinen Verlag in England zum ersten Mal besucht habe und sie mich gebeten haben, einige Exemplare der englischen Ausgabe zu signieren. Ich konnte es kaum glauben: meine Worte, gedruckt, mit einem glänzenden Cover!

Welches Buch hast Du als Kind am liebsten gelesen?

Matilda von Roald Dahl. Matilda wollte einfach nur in Ruhe gelassen werden, um zu lesen, aber sie hatte nervige Eltern und eine einschüchternde Schulleiterin. Dann hat sie ihre telekinetischen Kräfte entdeckt. Yass!

Was macht Deiner Meinung nach einen guten Jugendroman aus?

Ich glaube nicht, dass es da irgendwelche Regeln gibt – Teenager und junge Erwachsene sind keine Monolithen, sie haben unterschiedliche Interessen und Ansichten. Und das Lieblingsbuch des einen Jugendlichen kann für den anderen das Buch sein, das das man völlig bescheuert findet! Solange es um die Erfahrungen und Themen geht, die in der jeweiligen Lebensphase wichtig sind, würde ich sagen, sind die Möglichkeiten unbegrenzt …

Welches bekannte Buch hättest Du gern geschrieben?

Ganz klar Stolz und Vorurteil! Das ist ein Meisterwerk in den Dialogen, im Aufbau und in der Spiegelung der Gesellschaft der Zeit, mit einer romantischen Heldin und einem Helden, die seit mehr als zwei Jahrhunderten im kollektiven Gedächtnis geblieben sind. Wer wird nicht schwach bei Lizzie und Mr. Darcy?

Wenn Du Dein Buch in einem Satz beschreiben solltest, wie würde der lauten?

Wie ein Duft: Basisnote von »Elias & Laia«, Herznote von »Indiana Jones« und Kopfnote von »Das Parfum«.

Welche Figur in »Shadowscent« hat Dir beim Schreiben am meisten Spaß gemacht?

Luz. Ihr werdet sehen, warum. 😉

Und welche Figur stellte beim Schreiben eine Herausforderung dar?

Ash. Er ist so verhalten mit seinen Gedanken und Gefühlen, dass es eine Herausforderung war, bei seiner stoischen Natur zu bleiben und den Lesern trotzdem seine Charakterzüge und Emotionen nahezubringen, damit sie ihn kennenlernen. Aber mehr als ein paar Leser haben gesagt, dass sie am liebsten mit ihm zusammen wären, wenn sie sich einen Freund in der Literatur aussuchen könnten. Deshalb denke ich, ich habe es am Ende schon für einige ganz gut hinbekommen!