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Die Eulen vom Blütenwald, Band 03

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Ein neues Abenteuer im magischen Blütenwald wartet auf Katie, Eva und Alex. Das alljährliche Frühlingsfest steht vor der Tür, und die drei in Eulen verwandelten Freundinnen helfen bei den Vorbereitungen. Doch dann bekommt die Feierstimmung einen Dämpfer: Flo, das kleine Rehkitz, ist plötzlich verschwunden! Ob die drei Eulen sie wiederfinden werden?
Magischer Lesespaß über mutige Eulen mit supersüßen Illustrationen


  • Erscheinungstag: 05.07.2018
  • Seitenanzahl: 128
  • Altersempfehlung: 6
  • Format: E-Book (ePub)
  • ISBN/Artikelnummer: 9783505141065

Leseprobe

 

 

Für Molly Challis,

alles Liebe!

Kapitel 1

Das Fest

Katie schüttelte ihre großen weißen Flügel. »Wir sind endlich wieder Eulen!«, freute sie sich. Nur wenige Augenblicke zuvor war sie noch ein blondes Mädchen gewesen – und jetzt war sie eine elegante Schneeeule!

Eva, nun eine Schleiereule mit einem hübschen herzförmigen Gesicht, ließ den Blick über die Waldgegend schweifen, in der sie sich befanden. »Und wir sind zurück im Blütenwald!«

Alex, die kleinste der drei Eulen, hüpfte den Ast der Mondkastanie entlang und sträubte die braunen Federn. »Und es ist wunderschön!« Es war, als hätte jemand eimerweise Konfetti über den ganzen Wald gestreut: Blühende Bäume, so weit das Auge reichte! Gelb, rosa, violett, rot, blau, lila. Ein fantastischer Anblick!

Vor wenigen Minuten waren sie noch in Katies Garten gewesen – als Menschenmädchen. Und dann hatten sie die besondere weiße Feder in dem hohlen Kastanienstamm gefunden. Sie hatte sie mit ihrer Zauberkraft in Eulen verwandelt und sie einmal mehr zurück in die Mondkastanie mitten im Blütenwald gebracht!

»Seht doch, da ist Bobby!« Katie sprang von dem hohen Ast und segelte auf den Dachs zu. Ihre gewaltigen Flügel rauschten durch die stille Frühlingsluft, und ihre Krallen kribbelten, so sehr freute sie sich darüber, wieder zu fliegen.

Als Nächste breitete Eva die hellbraunen Flügel aus, um langsam nach unten zu segeln. Es war ein tolles Gefühl, sich wieder von der Luft tragen zu lassen.

Als letzte der drei Eulen hüpfte Alex vom Baum hinunter. Schnell flatterte sie mit den kleinen Flügeln, schoss durch die Zweige hindurch und grinste breit vor Glück.

»Hallo, meine lieben Eulen!«, begrüßte Bobby sie strahlend.

Alex landete mit einem Rascheln auf dem von Blumen übersäten Boden und lächelte ihn an.

»Hallo, Bobby«, sagte Eva, während sie mit den Flügelspitzen über die Blüten am Boden strich. »Es ist sooo schön, genau jetzt wieder im Blütenwald zu sein. Ich meine, natürlich ist es immer schön hier!«

Katie drehte den Kopf fast vollständig herum – zuerst nach links, dann nach rechts – und suchte nach Hinweisen. Der Dachs hinterließ ihnen die Feder eigentlich nur, wenn es im Blütenwald Schwierigkeiten gab und er ihre Hilfe brauchte. »Also, Bobby, was ist los?«

Bobby strahlte übers ganze gestreifte Gesicht. »Ah, meine wunderbaren Eulenfreundinnen, ich hoffe sehr, ihr habt nichts dagegen …«, begann er mit tiefer Stimme zu erklären.

Eva legte den Kopf schief. Worauf wollte er bloß hinaus?

»… heute unser Frühlingsfest zu besuchen!«

»Was sollten wir denn dagegen haben?«, rief Katie. »Das klingt doch genial!«

Bobby schlug die schwarzen, ledrigen Pfoten zusammen. »Oh, prima! Wisst ihr, das ist eine ganz besondere Zeit im Blütenwald, und wir wollten unbedingt, dass ihr kommt.«

»Oh ja, das verstehe ich!« Alex drehte den kleinen, flauschigen Kopf nach oben, um die Bäume zu betrachten. »Es ist wunderschön hier!«

Aber Eva runzelte die Stirn. »Hier ist Frühling? Das ist komisch, zu Hause haben wir Herbst, es ist kalt und …« Eva verstummte, als sie bemerkte, dass Katie und Alex sie anstarrten. Da fiel es ihr wieder ein: Bobby wusste nicht, dass sie von einem ganz anderen Ort kamen, wo sie keine Eulen waren, sondern Menschen.

Schnell wechselte Alex das Thema. »Können wir euch irgendwie bei den Vorbereitungen helfen?«

Bobbys schwarze Augen funkelten. »Oh, ihr Eulen seid so freundlich. Bestimmt gibt es ein paar Waldbewohner, die sich über etwas Hilfe freuen würden. Vielleicht könntet ihr die Raupen dabei unterstützen, die Seidenwimpel aufzuhängen, die sie gemacht haben? Das können sie nicht so gut allein.«

»Oh ja, bitte, würdet ihr das tun?«, tönte das dünne Stimmchen von Wilf, der Raupe, von einer nahen Hecke herüber.

Sie wandten die Köpfe. Hunderte Ameisen trugen hübsche silberfarbene Wimpel auf den Rücken. Das Band, an dem die Wimpel hingen, wurde an den Enden von knallgrünen Raupen gehalten. Immer wieder sprangen sie hoch und versuchten, es auf diese Weise an der Hecke zu befestigen. Aber es fiel jedes Mal wieder zu Boden.

»Kein Problem!« Katie sprang hinüber zu den Ameisen und Raupen und nahm ein Ende der Girlande in ihren kleinen schwarzen Schnabel. Schnell pickte Eva das andere Ende auf, dann flogen sie hoch, hängten die Wimpel ordentlich an der Hecke auf und knoteten das Band an den Enden um einen Zweig, um es zu befestigen.

»So!«, sagte Eva und schlug die Flügel zusammen, zufrieden mit ihrem Werk.

Inzwischen hatte Alex einen Schwarm Bienen entdeckt, der versuchte, etwas von der Mondkastanie hinunterzutragen. Sie schlug mit ihren kleinen braunen Flügeln und flog zu ihnen. »Kann ich euch helfen?«, fragte sie schüchtern.

Autor