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Die Glückskeks-Bande, Band 01

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Zuckrige Cupcakes, sahnige Törtchen und süße Kekse sind Hannahs große Liebe. Seit sie denken kann, erfindet sie zusammen mit ihrer Mutter die tollsten Rezepte für die leckersten Kuchen - gemeinsam sind sie ein unschlagbares Team. Als Mama dann Mark heiratet, erfüllt sie sich auch endlich ihren Traum und eröffnet in einer Kleinstadt eine eigene Bäckerei. Zusammen mit Marks quirligen Zwillingen stürzt sich die frisch gebackene Patchwork-Familie in dieses aufregende neue Leben. Aber aller Anfang ist schwer, Mama hat alle Hände voll zu tun, um Kunden zu gewinnen, und kaum nach Zeit für Hannah. Eifrig schmiedet Hannah Pläne, wie sie der Bäckerei zum Erfolg verhelfen kann, und findet dabei auch noch die besten Freundinnen aller Zeiten.


  • Erscheinungstag: 15.01.2015
  • Seitenanzahl: 192
  • Altersempfehlung: 8
  • Format: E-Book (ePub)
  • ISBN/Artikelnummer: 9783505135590

Leseprobe

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Für Jenny Glencross, meine brillante und bezaubernde Lektorin, deren Idee die Zimt-und-Zucker-Bäckerei ursprünglich war und die unendlich viel zu der ­gesamten Serie beigetragen hat. 

 

Außerdem für Danny und Sandra Jimminson (vom ­wunderbaren Hammer-and-Pincers-Pub in Wymeswold) und für Emma Purcell für die ­Backtipps, die Rezepte, die Ermutigung und dafür, dass sie immer da war, wenn ich eine Frage hatte, auf die ich keine Antwort wusste. 

 

Vielen lieben Dank an Euch alle! 

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In diesem Buch findest du einige leckere Rezepte. 

Wenn du das erste Mal backst, lass dir dabei von einem Erwachsenen helfen. 

Viel Spaß und guten Appetit! 

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Mein Backbuch (und andere wichtige Dinge) 

Name: Hannah 

Alter: 10 3/4 

Geburtstag: 1. August 

Was ich gern mag: backen, zeichnen, schwimmen, Freunde treffen 

Was ich gar nicht gern mag: Spinnen und Nacktschnecken 

Dies hier ist mein Tagebuch. Hier stehen alle möglichen wichtigen Dinge drin: Listen, Ideen für Kuchenformen, Backanleitungen und allerlei anderes Zeug. Doch hauptsächlich ist es natürlich für LIEBLINGSREZEPTE! 

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Als ich meiner Mutter sagte, sie solle ihre Träume wahr machen und eine eigene Bäckerei eröffnen, ahnte ich nicht, dass dies bedeuten würde, umzuziehen, all meine Freunde zurückzulassen und auf eine neue Schule zu gehen. Aber genau das ist passiert. Die Zimt-und-­Zucker-Bäckerei eröffnet morgen, und schon in einer Woche ist mein erster Tag an der neuen Schule. Ich weiß wirklich nicht, was mich nervöser macht. 

Die Bäckerei muss unbedingt ein Erfolg werden. Mama hat ihren Bürojob gekündigt und all ihre Ersparnisse ausgegeben, darum muss es einfach klappen. Wir haben ewig gebraucht, bis wir einen Namen gefunden haben. Am Ende entschieden wir uns für „Zimt und ­Zucker“ . Denn man braucht für viele unserer Lieblingsrezepte – zum Beispiel für Lebkuchenmänner und Zimtschnecken – sowohl Zucker als auch Zimt. Und es ist genau diese Kombination, die sie so lecker macht. ­Insgeheim mag ich den Namen auch, weil er mich an Mama erinnert. Sie ist süß und lieb zu allen, aber sie hat auch ein feuriges Temperament. Zucker und Zimt eben. Sie ist sozusagen wie ein Gewürzkuchen. 

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Okay, ich habe meine Mama gerade mit einem Gewürzkuchen verglichen – ich weiß, das ist ein bisschen merkwürdig. Ich habe halt diese Angewohnheit, mir vorzustellen, welche Art Kuchen oder Teilchen oder Gebäck die Menschen in meiner Umgebung sein könnten. Ich selbst wäre ein Eccles-Törtchen (das ist eine kleine, runde Blätterteigtasche mit Johannisbeerfüllung und Zucker obendrauf). Sieht von außen nicht wahnsinnig besonders aus, ist aber innen wirklich gut. (Zumindest hoffe ich, dass das bei mir genauso ist.) 

Egal – wo war ich stehen geblieben? Ach ja, die Zimt-und-Zucker-Bäckerei. Es fühlt sich so unheimlich und anders und neu und aufregend zugleich an. Es ist so, wie Mama immer sagt: Manchmal muss man einfach etwas riskieren und sehen, was dann passiert. Genauso ist es auch beim Backen: Du kannst immer wieder einen ganz gewöhnlichen Biskuitboden machen, oder aber du riskierst auch mal was. Wie damals, als Mama und ich einen Rote-Bete-Schokokuchen gebacken haben (der unglaublich gut geschmeckt hat). Etwas Neues auszuprobieren kann in einer Katastrophe enden, oder es kann sich als das Beste erweisen, was du jemals getan hast. Doch wenn du es gar nicht erst versuchst, wirst du es nie herausfinden. 

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„Meinst du, wir sind bereit für morgen?“ Mamas Wange zierte ein Staubstreifen, und ein paar blonde Strähnen waren aus ihrem Pferdeschwanz gerutscht. 

„Jepp“, sagte ich und ließ meinen Blick durch die neue Bäckerei schweifen. „Ich glaube, wir haben’s geschafft.“ 

Mama und ich hatten den ganzen Nachmittag gemeinsam geschuftet, um alles für die große Eröffnung der Zimt-und-Zucker-Bäckerei vorzubereiten. Die Glastheke und die silberfarbene Kaffeemaschine glänzten. Die Brotkörbe standen alle ordentlich aufgereiht in den hölzernen Regalen. Fünf wunderschöne Hochzeits- und Geburtstagstorten thronten auf silbernen Kuchenständern neben einem lilafarbenen Sofa mit knallpinken Kissen. Daneben stand ein kleiner, niedriger Tisch mit einer Broschüre darauf, in der die anderen Kuchen abgebildet waren, die Mama schon gebacken hatte. Am Schaufenster der Bäckerei entlang standen vier hohe Hocker, und neben der Kasse lag ein Stapel pink und weiß gestreifter Papiertüten, auf denen in geschwungenen Buchstaben „Zimt und Zucker“ zu lesen war. 

Im Moment war die große Glastheke noch leer, aber morgen würde sie voll sein mit Cupcakes mit Buttercremehäubchen, mit süßen Donuts, Zimtschnecken und Käsestangen. Genau wie Mama und ich es uns vorgestellt hatten. 

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Es würde großartig werden. Mama würde das Backen übernehmen und eine Frau namens Paula die Kunden bedienen. Ich war noch zu jung, um so richtig im Laden mitzuarbeiten, aber Mama hatte gesagt, dass ich an den Wochenenden und in den Ferien aushelfen dürfte.  

Wir würden fantastische Kuchen machen, Gebäck, das einem auf der Zunge zergeht, und alle möglichen Sorten frischen Brotes. Und Mama wollte Hochzeits- und Geburtstagstorten mit in ihr Sortiment aufnehmen. 

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Sie legte den Arm um mich. „Wenn du mir vor einem Jahr gesagt hättest, dass ich heute hier stehen würde – in meiner eigenen Bäckerei –, dann hätte ich dir niemals geglaubt. Es ist so viel passiert!“ 

„Es war wirklich ein total verrücktes Jahr“, sagte ich. 

Und das stimmte. Seit meine Eltern sich hatten scheiden lassen, als ich zwei Jahre alt gewesen und Dad nach Amerika gezogen war, war mein Leben halbwegs normal verlaufen. Mama hatte ihre Ausbildung zur Konditormeisterin abgebrochen und einen Job als Vorzimmerdame an der Universität von Nottingham angenommen. Denn die dortigen Arbeitszeiten machten es ihr eher möglich, sich um mich zu kümmern. Ich ging in den Kindergarten, dann zur Schule, und in den Ferien backten und kochten wir zusammen.  

Eine meiner allerfrühesten Erinnerungen ist, wie ich mit einer riesigen Schürze auf einem Stuhl in unserer alten Küche stehe und gemeinsam mit meiner Mama weichen, geschmeidigen Teig knete. Und wie wir ­danach auf dem Sofa sitzen und das frische, noch warme Brot essen. Es waren immer nur Mama und ich – zumindest bis vor einem Jahr, als Mama Mark kennenlernte. 

Es war Liebe auf den ersten Blick, sagte Mama. Und ich hatte nichts dagegen einzuwenden, denn ich mochte Mark auf Anhieb. Er erinnerte mich an ein frisch gebackenes Vollkornbrot – kräftig, solide und wohltuend. Außerdem freute ich mich, dass Mama so glücklich war. Ich wusste, dass sie sich immer wieder einsam gefühlt hatte. Das Allerbeste aber war: Als Mark Mamas Kuchen und Teilchen probierte, ermutigte er sie dazu, eine eigene Bäckerei zu eröffnen. Mama und ich hatten davon schon immer geträumt, uns aber nie getraut. Er passte sogar auf mich und seine vierjährigen Zwillinge Molly und Ella auf, während Mama zur Uni ging, um zu lernen, wie man ein eigenes Geschäft führt. 

Danach ging alles ganz schnell. Etwa eine Stunde von Nottingham entfernt in einem kleinen Ort namens ­Ashingham fand Mama einen Laden, den man zu einer Bäckerei umbauen konnte. Vor gerade einmal einer Woche, zu Beginn der Osterferien, haben Mama und Mark geheiratet, wir sind alle in ein neues Haus gezogen, und die Bäckerei gehört endlich uns. 

Und jetzt, morgen, eröffnen wir! Mark fängt in seinem neuen Job als Webseitenentwickler an, die Zwillinge haben eine neue Tagesmutter, und dann, in der Woche darauf, ist mein erster Tag an der King William’s, meiner neuen Schule. 

Mir dreht sich der Magen um, wenn ich nur daran denke. Es ist schwer genug, an einer neuen Schule anzufangen, wenn das halbe vierte Schuljahr schon vorbei ist. Und wenn man in Ashingham in die vierte Klasse geht, besucht man keine normale Grundschule mehr, sondern etwas, das sich Mittelschule nennt. Das ist wie eine weiterführende Schule, aber man bleibt dort nur für die vierte, fünfte, sechste und siebte Klasse. Das bedeutet, dass ich nicht mehr zu den ältesten Schülern gehöre, so wie an meiner alten Grundschule, sondern zu den jüngsten, und in der Rangordnung ganz unten stehen werde. 

Mama und ich waren schon mal dort, um uns umzusehen. Die Schule ist riesig, und ich werde mich ganz sicher dort verlaufen. An meiner alten Schule gab es insgesamt sieben Klassen. An der King William’s besteht allein meine Stufe aus fünf Klassen. 

Das Gute an dem Schulwechsel ist, dass Mama mir endlich ein eigenes Handy erlaubt hat, denn ich werde allein zur Schule und wieder nach Hause laufen. Lucy und Issy, meine besten Freundinnen aus der alten Schule, hatten schon seit September eigene Handys. Doch Mama meinte, ich müsste bis zu meinem Geburtstag im August warten. Jetzt hat sie nachgegeben. Es ist super, Leuten SMS zu schreiben und sie einfach anrufen zu können. Nicht, dass ich bislang irgendwelche Freunde in Ashingham hätte, aber ich hoffe, dass sich das bald ändert. 

„Erde an Hannah.“ Mama stupste mich an. „Worüber denkst du gerade nach?“ 

Ich zuckte mit den Schultern. „Über gar nichts.“ 

Sie zog die Augenbrauen hoch. Sie weiß genau, wann ich nicht die Wahrheit sage. 

„Ich denke nur an die Schule“, gab ich zu. 

Mama lächelte. „Es wird alles gut werden. Du hast doch noch nie ein Problem damit gehabt, Freunde zu finden.“ 

Mama hat leicht reden. Sie ist ja nicht diejenige, die es betrifft. Und selbst wenn sie recht hat und ich neue Freunde finde, wird es nicht so sein wie mit Lucy und Issy. Die beiden kenne ich schon seit dem Kindergarten, und sie wissen alles von mir. Ich finde es wirklich schlimm, nicht mehr in ihrer Nähe zu wohnen. Wir schicken einander jetzt SMS, telefonieren und schreiben uns E-Mails, aber das ist nicht dasselbe. 

Mama drückte mich an sich. „Es wird alles gut, das verspreche ich dir. Ich bin wirklich stolz auf dich, mein Schatz. Du bist mit all diesen Veränderungen umgegangen wie eine Erwachsene. Und du warst eine wirklich große Hilfe. Du bist die beste Tochter der Welt!“ 

Ich zwang mich, nicht mehr an Lucy und Issy zu denken. „Und du bist die beste Mama der Welt“, gab ich zurück. „Und das ,Zimt und Zucker“ – ich machte eine ausholende Geste, damit sie nicht zu rührselig würde – „wird die beste Bäckerei der Welt! Du wirst sehen, bald stehen die Leute für deine Cupcakes Schlange.“ 

Mama grinste. „Oh ja, und es wird eine Warteliste für die Plunderteilchen geben …“ 

„Sie werden sich um die Donuts schlagen“, warf ich ein. 

„Und jeder im Umkreis wird seine Hochzeits- und Geburtstagstorten bei uns bestellen.“ 

Wir seufzten glücklich und grinsten uns an. 

In diesem Moment klopfte es an der Tür. Es war Mark. Sein dunkles, lockiges Haar sah genauso verstrubbelt aus wie immer. Er lächelte und versuchte zu winken, allerdings hielt er Molly an der einen und Ella an der anderen Hand. Die Zwillinge drückten sich die Nasen an der Glasscheibe platt. Ella war als Scooby Doo verkleidet und Molly als Prinzessin. 

„Sieht aus, als bekämen wir Gesellschaft.“ Mama ging zur Tür, um sie hereinzulassen. 

Ich spürte, wie Enttäuschung in mir aufflackerte. Es war schön gewesen, heute mit Mama allein zu sein. In den letzten Monaten hatten wir nicht gerade viel Zeit miteinander gehabt. Eigentlich ist das eine Untertreibung. Wir hatten gar keine Zeit miteinander gehabt. Ich hoffe sehr, dass sich das ändern wird, sobald sich alles ein wenig beruhigt hat.  

Ich meine, ich weiß schon, dass ich Glück habe, eine Stieffamilie zu haben, die ich gut leiden kann. Manche Leute hassen ihre Stiefbrüder und Stiefschwestern, aber Molly und Ella sind meistens wirklich niedlich. Ich wünschte mir nur, sie wären nicht ganz so laut. Immerzu quasseln und streiten sie sich, stellen Fragen und wollen etwas zu trinken oder Geschichten erzählt bekommen. Vor allem von mir. Mark sagt, das liege daran, dass sie es toll finden, eine große Schwester zu haben, und dass sie die ganze Zeit von mir reden. Es macht mir wirklich nichts aus, aber ihretwegen ist es bei uns zu Hause ziemlich laut. Sehr viel lauter als früher. 

Ella hat dunkles, lockiges Haar, genau wie Mark, während Mollys Haar lang, glatt und braun ist. Sie haben beide braune Augen, aber Ellas sind ganz dunkel, wie dunkle Schokolade, während Mollys Augen eher haselnussbraun sind. Aber selbst wenn sie eineiige Zwillinge wären, könnte man sie niemals miteinander verwechseln. Ella ist ein richtiger Wildfang und liebt Hunde und Piraten. Molly dagegen findet Prinzessinnen toll und alles, was pink ist und glitzert. Wäre Ella ein Kuchen, dann ein Schokoladenbrownie – im Innern ganz weich, und jeder mag es. Molly wäre ein rosafarbenes Sahnebaiser – mädchenhaft und zuckersüß. 

Molly vollführte vor mir eine Pirouette. „Welche Prinzessin bin ich?“ 

Ich sah ihr langes pinkfarbenes Kleid und ihr Plastikkrönchen an. „Rapunzel?“ 

Molly brach in Gelächter aus, als hätte ich etwas völlig Bescheuertes gesagt. „Nein, du Dummi. Ich bin Aurora!“ Sie lief zu Ella. „Hannah weiß den Unterschied zwischen Aurora und Rapunzel nicht!“ 

Beide kicherten. 

„Und wer bin ich?“, fragte Ella. 

Das war leicht. „Scooby Doo.“ 

Sie verdrehte die Augen. „Neeeiin! Ich hab einen Umhang an. Guck!“ Sie zeigte mir ihren roten Umhang. 

„Okay … Und was bedeutet das?“ 

„Natürlich, dass ich Superhund bin!“ 

„Wenn wir groß sind“, verkündete Molly, „dann werde ich eine Prinzessinnen-Märchenfee-Turnerin, und Ella wird Superhund.“ 

„Superhuuuuund!“, kreischte Ella, breitete die Arme aus und rannte, gefolgt von Molly, kreuz und quer durch die Bäckerei. 

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Ich schnappte nach Luft, als sie gefährlich nah an der fünfstöckigen, mit blassrosa Zuckerrosen dekorierten Hochzeitstorte vorbeisausten. Mama und ich hatten eine Stunde gebraucht, um sie auf dem Tortenständer zu platzieren, der nun besorgniserregend wackelte. 

„In der Bäckerei wird nicht herumgerannt, Mädels!“, ermahnte Mark die beiden. 

„Mädchen, aufhören! Bitte!“, sagte Mama. Aber die Zwillinge hörten nicht auf sie. 

„Der Letzte, der an der Tür ankommt, ist ein fetter alter Esel!“, rief ich. 

Das wirkte Wunder. Molly und Ella rasten beide zur Tür. 

„Ich war Erster!“ 

„Nein, ich!“ 

Leise war es zwar immer noch nicht, aber zumindest standen sie jetzt still. Stolz wallte in mir auf. Langsam wurde ich gut in Zwillingskontrolle. 

„Danke, Hannah.“ Mama schenkte mir ein dankbares Lächeln. 

„Ich bringe sie nach Hause“, sagte Mark. 

„Wir kommen mit“, rief Mama ihm zu. „Wir sind so weit fertig, und ich bin morgen wieder früh genug hier.“ 

Ab morgen würden Mamas Arbeitstage um halb fünf beginnen. Um diese Zeit muss sie in der Backstube stehen und die Brote und Frühstücksteilchen vorbereiten, damit sie rechtzeitig fertig sind für den morgendlichen Ansturm (der hoffentlich eintreten wird). 

Wir scheuchten die Zwillinge aus der Bäckerei, und Mama zog die Tür hinter sich zu und schloss ab. „Bis morgen“, sagte sie zu ihrem Laden. 

„Zum allerersten Tag der Zimt-und-Zucker-Bäckerei“, fügte ich hinzu. 

Dann hakte sich Mama bei mir unter, wir lächelten einander an und machten uns auf den Weg zu unserem neuen Zuhause. 

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Mögliche GeburtstagsKuchen für die Zwillinge 

 

* Fondant ist eine weiche Zuckermasse, die zur Herstellung von Süßwaren verwendet wird. 

** Biskuit ist ein leichter Kuchenteig aus Eiern, Zucker und Mehl.

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Meine Tipps für FondantGLasuren 

 

1. Den Kuchen dünn mit heller Buttercreme bestreichen, bis die Oberfläche glatt genug ist, um die Glasur darüberzulegen. 

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2. Vor dem Ausrollen der Fondantglasur die Arbeitsfläche mit Puderzucker bestäuben. 

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3. Fondantmasse mit einer Silikon-Teigrolle ­ausrollen (daran klebt es nicht so sehr wie an einem Nudelholz). 

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