×

Ihre Vorbestellung zum Buch »Ist die freiheitliche Weltordnung am Ende? Ein Streitgespräch«

Wir benachrichtigen Sie, sobald »Ist die freiheitliche Weltordnung am Ende? Ein Streitgespräch« erhältlich ist. Hinterlegen Sie einfach Ihre E-Mail-Adresse. Ihren Kauf können Sie mit Erhalt der E-Mail am Erscheinungstag des Buches abschließen.

Ist die freiheitliche Weltordnung am Ende? Ein Streitgespräch

Als Buch hier erhältlich:

hier erhältlich:

Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs prägte eine zunehmend freiheitliche Weltordnung das politische Geschehen und ermöglichte eine Ära wachsenden globalen Wohlstands und abnehmender internationaler Konflikte. Zum ersten Mal seit dieser letzten Kriegsgeneration erschüttert uns eine neue globale Realität, die nicht mehr durch feste Grenzen, klare nationale Interessen und gesicherte Handelspolitik definiert ist.
Der renommierte Geschichtsprofessor Niall Ferguson und der einflussreiche Politikberater Fareed Zakaria loten aus, wer die eigentlichen Nutznießer der Globalisierung sind und zeichnen zwei grundverschiedene Szenarien – eine aufschlussreiche und zukunftsweisende Debatte.
  • Erscheinungstag: 09.03.2020
  • Seitenanzahl: 112
  • ISBN/Artikelnummer: 9783312011582
  • E-Book Format: ePub
  • E-Book sofort lieferbar

Leseprobe

Ist die freiheitliche
Weltordnung am Ende?

Ein Streitgespräch

Niall Ferguson versus Fareed Zakaria

Aus dem Englischen von Jürgen Neubauer und mit einem Vorwort von Ivan Krastev

Inhalt

Die Munk-Debatten

Ein Brief von Peter Munk

Vorwort • Ivan Krastev

Vorgespräche mit dem Moderator Rudyard Griffiths

Die Debatte: »Ist die freiheitliche Weltordnung am Ende?«

Pro Niall Ferguson Contra Fareed Zakaria

Anhang

Die Teilnehmer der Debatte

Die Vorgespräche • Quellen

Dank

Der Übersetzer

Fußnoten

Die Munk-Debatten

Die Munk-Debatten sind eines der wichtigsten politischen Ereignisse Kanadas. Sie werden halbjährlich durchgeführt und bieten Vordenkern ein internationales Forum zur Erörterung wichtiger politischer Themen. Sie werden in Toronto vor einem Live-Publikum durchgeführt und von nationalen und internationalen Medien dargestellt. Zu den Teilnehmern der jüngsten Munk-Debatten gehören Anne Applebaum, Louise Arbour, Tony Blair, Alain de Botton, Daniel Cohn-Bendit, Alan Dershowitz, Mia Farrow, Niall Ferguson, William Frist, Newt Gingrich, Malcolm Gladwell, Michael Hayden, Christopher Hitchens, Josef Joffe, Robert Kagan, Garry Kasparov, Henry Kissinger, Charles Krauthammer, Paul Krugman, Lord Nigel Lawson, Stephen Lewis, George Monbiot, Vali Nasr, Camille Paglia, George Papandreou, Samantha Power, Vladimir Pozner, Anne-Marie Slaughter, Hernando de Soto, Bret Stephens, Justin Trudeau, Amos Yadlin und Fareed Zakaria u. a. …

Die Munk-Debatten sind ein Projekt der Aurea Foundation, einer gemeinnützigen Stiftung, die 2006 von Peter und Melanie Munk zur Förderung der Politikwissenschaften und der politischen Diskussion gegründet wurde. Weitere Informationen finden Sie auf der Website www.munkdebates.com.

Ein Brief von Peter Munk

Meine Frau Melanie und ich sind zutiefst dankbar dafür, wie schnell die Munk-Debatten seit der ersten Veranstaltung die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit gewonnen haben. Seit der ersten Debatte im Mai 2008 waren wir Gastgeber einiger der aufregendsten politischen Diskussionen in Kanada und weltweit. Mit ihrer globalen Ausrichtung haben die Munk-Debatten eine breite Palette von Themen erörtert, wie zum Beispiel humanitäre Hilfe, die Wirksamkeit von Entwicklungshilfe, die Gefahr des Klimawandels, die Auswirkungen der Religion auf Geopolitik, den Aufstieg Chinas und den Niedergang Europas. Einige der bedeutendsten Vordenker und Akteure der Welt haben aus diesen spannenden Themen ihre geistigen und moralischen Funken geschlagen, von Henry Kissinger und Tony Blair über Christopher Hitchens und Paul Krugman bis zu Peter Mandelson und Fareed Zakaria.

Die Themen, die in den Munk-Debatten verhandelt wurden, haben nicht nur das öffentliche Bewusstsein geschärft, sondern auch vielen von uns geholfen, die Globalisierung besser zu verstehen und mögliche Ängste abzubauen. Es ist so einfach, Nabelschau zu betreiben, nationalistisch zu denken und alles Fremde abzulehnen, und so schwer, sich dem Unbekannten zu stellen. Die Globalisierung ist für viele eine abstrakte Angelegenheit. Diese Debatten sollen uns helfen, mit der sich rasant verändernden Welt vertrauter zu werden und am globalen Dialog um Themen teilzunehmen, die unsere gemeinsame Zukunft bestimmen werden.

Ich muss Ihnen nicht sagen, wie lang die Liste der Problemstellungen ist. Klimawandel, Armut, Völkermord und die brüchige Weltfinanzordnung sind nur einige der Fragen, die den Menschen heute beschäftigen müssen. Mit Sorge beobachten ich und die Direktoren der Aurea Foundation, dass die Qualität der öffentlichen Diskussion eher abzunehmen scheint, je zahlreicher und dringlicher die Probleme werden. Als Diskussionsort für globale Schlüsselfragen sind die Munk-Debatten nicht nur ein Forum für die Überlegungen und Ansichten bedeutender Vordenker, sondern sie entzünden das Interesse der Öffentlichkeit, sie schaffen Wissen und geben uns Mittel an die Hand, die großen Probleme unserer Zeit anzugehen.

Ich habe gelernt, dass wir im Angesicht von Herausforderungen oftmals über uns hinauswachsen, und vielleicht haben Sie ähnliche Erfahrungen gemacht. Die Teilnehmer dieser Debatten fordern nicht nur einander heraus, sondern sie fordern auch uns auf, klar und vernünftig über die wichtigen Probleme nachzudenken, vor denen unsere Welt heute steht.

 

Peter Munk (1927 – 2018)

Autor