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Versammlung im Schatten des Mondes

Ich roch den schalen Geruch nach Bier und Schokoladenkuchen, lange bevor der Parkpavillon aus der Dunkelheit auftauchte und sich von den blaugrünen Schatten abhob, die ihn umgaben. Ich hob meine Schnauze und schnupperte.
Menschen; vor Stunden waren sie hier gewesen.


  • Erscheinungstag: 01.05.2012
  • Seitenanzahl: 59
  • ISBN/Artikelnummer: 9783862786268
  • E-Book Format: ePub
  • E-Book sofort lieferbar

Leseprobe

1. Kapitel

Ich roch den schalen Geruch nach Bier und Schokoladenkuchen, lange bevor der Parkpavillon aus der Dunkelheit auftauchte und sich von den blaugrünen Schatten abhob, die ihn umgaben. Ich hob meine Schnauze und schnupperte.

Menschen; vor Stunden waren sie hier gewesen. Ihre Parfüms und die Absonderungen ihrer Körper hingen noch in der Luft wie der erste, widerliche Geruch nach Fleisch, das verdarb. Sie hatten ihren Geruch überall hinterlassen, wie Fingerabdrücke. Mir machte das nichts aus. Ich war auch ein Mensch, zumindest meistens.

Es war spät. Der Park war verwaist. Ich tappte voran, weil ich das Spiel beenden wollte. Meine Pfoten wisperten über das kurz geschnittene Gras. Der Boden des Pavillons war aus Beton, und meine Krallen klackerten, als ich darüberging. Meine Nase führte mich zum Kuchen. Ich folgte den nach Schokolade duftenden Fußspuren bis zum Mülleimer am anderen Ende des Pavillons. Da war es, ein großes Stück Kuchen, das mit der Glasur nach unten im Mülleimer lag, die Kanten eingedrückt. Das ganze Stück Kuchen war mit Ameisen bedeckt. Ekelhaft.

Ich schreckte zurück, fuhr mit meiner langen Zunge über die Schnauze und Nase und kämpfte gegen dieses unheimliche, kribbelnde Gefühl an, das unter meinem Fell kitzelte. Ich schnaubte heftig. Mein Kopf wurde erschüttert, aber danach waren meine Sinne wieder klar.

Verdammt, Mattie Banebridge, du bist gut. Mir war beinahe schwindelig, weil ich diesen Sieg errungen hatte. Jaulend bellte ich und rannte eine Runde um den Holztisch in der Mitte des Pavillons. Ich hob den Kopf, füllte meine Lungen mit der Nachtluft und schickte ein hohes, lautes Heulen in den nächtlichen Himmel. Der Laut durchschnitt die Stille und wurde von den Holzsparren des Pavillondachs zurückgeworfen, durchdrang die umstehenden Bäume und trug weit. Das Heulen verstummte erst, als meine Lungen leer waren.

Gott, es fühlte sich gut an. Ursprünglich. Ungekünstelt. Ein schwerer, dumpfer Aufschlag auf dem Picknicktisch ließ mich herumfahren.

Der große, honigblonde Wolf war doppelt so schwer wie ich und einige Zentimeter größer. Er bewegte sich fast lautlos. Beunruhigend für ein so großes und tödliches Tier. Aber er war wunderschön. Wie eine Wolke umgab ihn der Duft nach frischer Luft, Wald und Erde. Ganz schwach konnte man das Parfüm eines Mannes darunter erschnuppern. Seine Augen hatten eine herrliche Farbe, die im Licht des Mondes fast wie das Blau von Veilchen aussah. Und sogar in seiner Wolfsgestalt ließ der Anblick seines Körpers ein Mädchen an besonderen, weiblichen Stellen heiß und nass werden.

Er überwand die kurze Distanz zwischen uns und leckte mein Gesicht hinterm Auge hinauf zum Ohr. Seine Zunge war kaum rau genug, als dass ich sie durch mein Fell spürte. Ich lehnte mich gegen ihn, kuschelte meinen Kopf unter sein Kinn und schmiegte meinen Körper gegen seinen. Er war so stabil wie ein Berg, und er wankte nicht, sondern hielt den Druck meines Gewichtes aus, sodass sich mein Fell an seinem rieb. Als ich seinen Schwanz erreichte, kitzelte ein vertrauter Geruch in meiner Nase. Erregung.

Ich senkte meine Schnauze und riskierte einen flüchtigen Blick zwischen seine Hinterläufe. Mein Verdacht wurde bestätigt. Zwischen seinem weichen Fell ragte sein steifer, glitzernder und pinkfarbener Penis hervor. Ich war nicht überrascht. Ein nächtlicher Lauf durch den Wald machte auch mich immer schrecklich geil. Aber als ich das kühle, nasse Stupsen unter meinem Schwanz spürte, dem plötzlich die Liebkosung seiner Zunge folgte, die meine Muschi und meinen Anus leckte, sprang ich beinahe aus meinem Pelz.

Mein Instinkt ließ mich mit gebleckten Zähnen herumfahren, und ich schnappte nach ihm. Anthony jaulte und zuckte zurück, um meinem Biss auszuweichen. Er war nicht schnell genug. Ich spuckte Fell von meiner Zunge, während er vom Tisch purzelte und mit einem Grunzen ungeschickt auf dem Betonboden landete. Sein ganzer Körper wand sich. Er versuchte, wieder auf die Beine zu kommen. Und als er wieder stand, hätte ich schwören können, ihn lachen zu hören.

Ich änderte meine Gestalt. Es ging schnell und schmerzlos. Inzwischen kann ich auch im Lauf die Gestalt wandeln, denn ich spüre, wie sich meine Hände und Füße zu Pfoten formen, und meine Schritte werden dadurch nicht unterbrochen. Es brauchte einige Übung, und oft genug bin ich Hals über Kopf gestürzt.

Dreißig Sekunden, vielleicht eine Minute später sitze ich auf meiner Hüfte, die Beine gekreuzt, die Arme vor der Brust verschränkt, als wollte ich mich umarmen. Anthony wartete, bis ich fertig war, ehe auch er seine Gestalt wandelte. Ich musste unwillkürlich hinschauen, wie sein kleiner, rosiger Penis wuchs und dicker wurde, bis er zu einem voll erigierten, menschlichen Penis anschwoll. Meine Oberschenkel wurden von meinen Säften genässt. Es ist egal, wie groß er ist. In menschlicher Form ist er viel, viel größer. Und Anthony war schon als Wolf erschreckend groß.

Das Fell verschwand, als würde es unter die gebräunte, feste Haut gezogen, bis alles, was von seinem Fell blieb, der karamellfarbene Schopf auf seinem Kopf war, der wellig bis zu seinen Schultern reichte. Und der dunklere Fleck Haare, der seinen Schwanz umgab. Der Körper eines Sportlers, schlank und groß gewachsen, mit breiten Schultern. Ein starker Mann.

„Nicht für ein Fell-an-Fell-Spielchen zu haben, Liebes?“, fragte er, sobald er dazu in der Lage war.

Anthony Ricci war kein Brite; er war Italiener. Aber manchmal rutschte er in diesen merkwürdigen britischen Akzent. Ich weiß nicht, warum er das tat – ich habe ihn nie gefragt. Im Übrigen fand ich es irgendwie süß, beinah sexy. Zumindest meistens.

„Ich ficke keine Hunde“, erwiderte ich, rollte mich auf meinen Hintern und stützte mich mit beiden Händen ab. Anthony bewegte sich auf mich zu. Er stieg auf die Picknickbank.

Er positionierte seinen langen, gestählten Körper über meinem, kniete zwischen meinen geöffneten Beinen. Seine Hände lagen neben meinen, und sein stoppelbärtiges Gesicht war nur wenige Zentimeter von meinem entfernt. „Aber Liebling, du warst ein Hund.“

Ich verengte meine Augen und zwang mich, ihn finster anzublicken. „Willst du mich vögeln? Oder willst du dich lieber über meine Komplexe lustig machen?“

„Keine Komplexe, süße Mattie. Liebenswerte Eigenarten, die dich nur noch unwiderstehlicher machen.“ Sein Blick glitt zu meinem Mund. Er lehnte sich vor, als wollte er mich küssen. Aber er küsste mich nicht. Seine warmen Lippen schwebten nur Millimeter über meinen. Er wartete. Wartete, dass ich ihn küsste. Es war eines dieser unausgesprochenen Spiele, die wir spielten. Wer wollte den anderen mehr?

Die Vorfreude ließ meine Nippel hart werden. Ein leises Kribbeln durchzog meine Brüste. Die Muskeln meines Geschlechts zogen sich zusammen, und heiß floss mein Nektar zwischen meinen Schenkeln.

Scheiß drauf. Ich hatte den Kuchen zuerst gefunden. Ich hatte bereits gewonnen.

„Richtig.“ Ich klang beinahe unbeteiligt. Ziemlich gut, wie ich fand. „Hör einfach auf, mich zu becircen. Fang lieber an, das Ding seiner wahren Bestimmung zuzuführen, ehe du wegen mangelndem Blutfluss aus den Latschen kippst.“

Er blickte an seiner Brust hinab zu seinem Schwanz, und auch ich riskierte einen Blick. Himmel, er war sogar noch dicker geworden, seit er die Form geändert hatte. Adern zogen sich wie Seile über das dunklere Fleisch, und der dicke Kopf glitzerte von dem winzigen Tropfen seines Samens auf der Spitze. Ich leckte mir über die Lippen. Ein Reflex. Auf jede nur erdenkliche Weise wollte ich von ihm ausgefüllt werden.

Als er mich wieder anschaute, musste er das Verlangen in meinen Augen erkannt haben, und auch sein Blick wurde heißer. Seine Lider sanken über diese veilchenblauen Augen, und seine Stimme klang tiefer, hallte durch meinen Körper wie der Anschlag auf dem tiefsten Ton, den ein Klavier hergab. Diese Stimme hallte für immer in mir wider. „Der Sieger darf wählen. Wie willst du mich?“

Mein Atem kam zitternd. Ich konnte nicht anders. Jeder Muskel meines Körpers spannte sich an, und die Hitze sirrte durch meine Adern. Zwischen meinen Schenkeln breitete sich willige Nässe aus. „Ich will dich reiten.“

Er hob eine Braue. Sein Mund verzog sich zu einem schiefen Lächeln. „Und das sollst du auch tun dürfen, Liebes.“

Daraufhin zog er sich zurück und setzte sich neben mich. Seine Füße stellte er auf die Bank und spreizte die Knie. Sein Schwanz ragte steif und mächtig zwischen seinen Schenkeln auf wie die Stange eines Karussellpferds. Er streckte eine Hand nach mir aus. „Bitte alle aufsteigen.“

Meine Hand legte sich in seine, während meine Füße die Bank suchten und fanden. Meine Beine zitterten, als ich mich um ihn herum bewegte und meinen Fuß neben seinen stellte. Er beobachtete mich. Unsere Blicke trafen sich, als ich mich auf ihn setzte. Meine Hände legte ich auf seine Schultern, und die Finger gruben sich in diese harten Muskeln, die sich unter der heißen Haut abzeichneten.

Sein Griff umklammerte meine Hüften. Vorsichtig zerrte er an meinem Körper, weil er mich ermutigen wollte, dass ich mich auf seinen Schaft senkte. Ich widerstand dem Drang. Die Wahl des Siegers. Sein Gesicht war auf Höhe meiner Brüste – perfekt! –, und ich drückte mein Kreuz durch. Bot meine Brüste seinem Mund an. Er senkte den Blick und schien erst jetzt den Leckerbissen vor seinen Lippen zu bemerken. Sein Mund öffnete sich, die Augen schlossen sich, als wäre der Geschmack meiner Brüste etwas, das er in vollen Zügen genießen wolle.

Die Hände glitten von meinen Hüften zu den Rundungen meines Hinterns; die Finger gruben sich in mein Fleisch, und er zog mich näher, bis die feuchten Haare um mein Geschlecht seine Brust berührten. Ich wusste, dass er meinen Nektar auf seiner Haut spüren wollte. Da ich mit weit gespreizten Knien auf seinem Schoß saß, hatte sich meine Muschi ihm bereits geöffnet.

Das leise Stöhnen, das durch seinen Oberkörper grollte, erfasste den meinen, summte in meiner Klit und sandte ein leises, lustvolles Zittern durch meine Adern. Er saugte härter, seine Zunge schnellte über meinen sensiblen Nippel, seine Zähne knabberten und zupften daran. Mir stockte der Atem, und meine lockende Spalte sehnte sich nach derselben Aufmerksamkeit. Er ließ von mir ab, legte seinen Mund auf die andere Brust und verwöhnte sie mit der Hitze und dem Sog seiner Lippen.

Ich konnte kaum atmen. Meine Muskeln zuckten im ganzen Körper. Ich war angespannt, wollte mehr. Meine Hand sank in seinen dichten Haarschopf, ballte sich zur Faust. Das Tier in mir erwachte, und es war grob und zu allem bereit. Ein sanftes Ziehen, und meine Brust löste sich von seinen Lippen. Die Nachtluft kribbelte auf der nassen Haut und ließ einen erotischen Schauer über meinen Körper rinnen. Sein Blick glitt hinauf zu meinem Gesicht, und ich zog härter an seinem Haar. Ich wollte ihm nicht wehtun – jedenfalls nicht zu sehr –, aber er sollte den Kopf in den Nacken legen, damit seine Lippen meine besser erreichten.

Was er zuvor mit meinen Brüsten getan hatte, machte er jetzt mit meinem Mund. Er saugte an meiner Zunge, meinen Lippen, erkundete meinen Mund mit seinem. Mein Körper senkte sich, und irgendwo, in der hintersten Ecke meines Verstandes, wusste ich, dass ich mir selbst gestatten musste, es mit ihm zu tun, obwohl ich an nichts anderes denken konnte als daran, ihn zu spüren. Die straffe Haut seiner Brust strich über die Falten meiner Muschi. Seine Hände schlossen sich von hinten um meine Schenkel. Er umfasste meinen Arsch und führte meinen Körper auf seinen.

Dick und rund war sein Schwanz. Tiefrot glühte er über der hellen Haut, als er sich in mich hineinschob. Langsam dehnte er mein Inneres, ich musste die Augen schließen und mich entspannen, um ihn ganz in mir aufzunehmen. Er war gleichzeitig zu groß und genau richtig. Die Muskeln in mir öffneten sich für ihn, sie zuckten. Immer tiefer trieb er seinen Schwanz in mich hinein. Der Druck baute sich in mir auf, als er mich erfüllte. Ein kribbelndes, elektrisierendes Gefühl, das durch meinen Körper tanzte und über meine Haut summte. Ich musste den Atem anhalten, um der Sperre meiner Sinne zu widerstehen. Schließlich öffnete ich meine Beine weiter, senkte meinen Körper auf seinen, schob ihn tiefer – und trotzdem gab es noch mehr von ihm, das ich aufnehmen musste.

Schon bevor meine Schenkel sich fest gegen seine pressten, sein Schwanz mich vollständig auszufüllen schien und sich offenbar bis in meine Brust bohrte, wusste ich, dass er mich für kleiner gebaute Männer ruiniert hatte. Es war mir egal; mein pulsierender Schoß umarmte ihn und melkte seinen Schwanz. Ich wollte ihn noch härter und größer machen. Es war nicht unser erstes Mal. Aber seine Größe machte jede unserer Begegnungen zu einer herrlichen Mischung aus Schmerz und Lust.

„Geht’s dir gut?“, fragte er atemlos.

Ich schluckte und nickte schwach. Dann hob er mich, und er benutzte meinen Körper, um seinen Schwanz zu massieren, worauf die Lust durch meinen Körper raste. Muskeln spannten sich fest an. Meine Beine zitterten. Ich wollte mehr. Er sollte schneller machen, ich wollte ihn spüren. Meine Finger krallten sich in seine Schultern, und ich spürte, wie sich Hautfetzen unter meinen Fingernägeln sammelten. Dann hob ich mich selbst bis zur Spitze seines Schwanzes, rammte ihn tief in mich und spießte mich geradezu mit ihm auf.

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